Aliens - Die Wiedergeburt



200 Jahre nach ihren Selbstopfer wird Ripley (Sigourney Weaver) von bösen genforschern neu gezüchtet und mit Xenomorph-DNA vermischt, deshalb kann die gute jetzt auch Wände wegätzen und ist zum finsteren Weibsbild mutiert. Das ändert sich jedoch als ein trupp Söldner an Bord der Raumstation für Ärger sorgt und eine Reihe hungriger Aliens frei lässt. Die Schlachtplatte beginnt ...


Ellen Ripley ist tot, es lebe Ripley ... oder so ähnlich muss sich das wohl jemand in Hollywood gedacht haben als er das Drehbuch zum wohl unnötigsten Squel der Geschichte schrieb.

"Die Wiedergeburt" signalisiert von anfang bis Ende, dass dieser Film nur entstanden ist um einen faktisch beendeten Franchise neu zu beleben und noch etwas Geld mit den unrühmlichen Überresten der Marke "Alien" zu verdienen.
Denn der Film ist von hinten bis vorne absoluter Müll, gesprickt mit Logiklöchern, so groß, dass eine ganze Xenomorphkolonie rein passt und viel noch sinnfreierem Ekelsplatter, der offenbar von dem dilletanten Skript ablenken soll, aber so die zahlreichen Fehler nur noch offensichtlicher rmacht.

Dass sich für diesen Quark ausgerechnet Jean-Pieere Jeunet ("Die fabelhafte Welt der Amelié", "Mathilde") in der Regie verantwortlich zeichnet ist eindeutig das Werk finsterer Mächte. Zwar versucht Jeunet verzweifelt mit seinen optisch beeindruckenden Bildern und Sigourney Weaver sowie seinem Stammdarsteller Ron Pearlman den Karren aus den Dreck zu ziehen, doch was scheiße ist bleibt auch unter dem besten Regisseur scheiße. Das hat offenbar auch irgendwann Jeunet & Co erkannt und so dümpelt der Film in matschigen Gedärm- und Blutflüssen vor sich hin bis es dann endlich mal zum absolut depperten Finale kommt.

Das haben Ripley und das Xenomorph wahrlich nicht verdient! Eine Strafe für den Franchise!

1,5/10 bösen Genripleys