Sleepy Hollow



Im verschlafnen Städtchen Sleepy Hollow geht zum Ende des 17. Jahrhunderts der kopflose Reiter um. Der New Yorker Polizist Ichabod Crane soll die Morde aufklären. Für den brillianten Geist und extremen Phobiker eine scheinbar unlösbare Aufgabe.
 
Schon oft wurde die Halloween-Volksage um Sleepy Hollow verfilmt und seinen kopflosen Reiter verfilmt. Kaum einer hat das jedoch so wunderbar gemacht wie der Meister des modernen Gothic, Tim Burton. 

Konzipiert wurde der Film als Hommage an die Horrorstreifen der legendären Hammer Studios. Dicke Nebelschwaden, geisterhafte Wälder, magische Einstellungen und natürlich sehr viel, gekonnt übertriebenes Blut. Für Fans der schwarzen Romantik ist der Film ein Fest. Nicht nur optisch auch heute noch ein Augenschmaus, auch die Kombination Burton-Depp ging hier wieder voll auf. Gerade Johnny Depp als phobischer Stadtpolizist, der zwar einen untoten Mörder jagd, sich aber vor Spinnen fürchtet und kein Blut sehen kann ist einfach ein großes Vergnügen. Ebenso wie die restliche Darstellerriege. Der ganze Film ist bis in die kleinsten Nebenrollen starbesetzt. Christopher Lee, Richard Griffith, Michael Gambon, Miranda Richardson, Christopher Walken und einige mehr geben sich hier die Klinke in die Hand. 

Dabei lebt der Film ganz besonders von seiner märchenhaften Alptraum-Atmosphäre, den tollen Sets und dem wundervollen Soundtrack von Danny Elfman. 

Ein Halloweenfest, nicht nur für Genrefans.