Apollo 18



2011 soll angeblich Material zu einer 18. Mondmission der NASA gefunden worden sein, dass schließlich auf Lunartruth.com den Weg ins Internet fand. Aus diesem Archivmaterial wurde nach Aussagen des Vorworts dieser Film hergestellt.

Man ahnt die Finte schon, doch lassen wir uns einfach mal auf das verschwörerische Spiel von "Apollo 18" ein: Ende der 70er Jahre wird unter strengster Geheimhaltung eine 18. Apollo-Mission gestartet. Angeblich um ein Raketenwarnsystem gegen die Sowjets auf dem Mond zu installieren. Auf dem Erdtrabanten angekommen beginnen schon bald merkwürdige Geräusche die Astronauten zu beunruhigen. Auf der Suche nach der Ursache stoßen sie auf eine gelandete Sojus-Kapsel der Sowjets. Sie ist verlassen. Der Kosmonaut tot.
Während aus der NASA-Leitstelle in Housten nur Beteuerungen kommen entpuppt sich schon bald das eingesammelte Mondgestein als alles andere als tot.

Um den Schein des wiederentdeckten Archivmaterials zu wahren ist der Film in grieseliger Super-8-Optik gehalten. Zudem werden im Abspann keine Darstellernamen genannt. 


Einen Großteil des Film erlebt man daher auch in der Innenansicht der vor den Raumanzug geschnallten Kameras. Das verleiht dem Film viel Atmosphäre und Itenzität. Erinnert in seiner Art jedoch an den ähnlich ausgelegten Kamera-Schocker "Paranormal Activity".

Dennoch wer sich auf die Erzählart einlassen kann bekommt einen spannenden Film dessen Wendungen zwar oft vorhersehbar sind und man spätestens bei den bösen Monsteinmonstern merkt, dass das sogenannte Archivmaterial pure Verarsche ist, bekommt man doch einen atmosphärisch extrem dichten Mondschocker. Der erfindet das Rad gewiss nicht neu macht aber dennoch Spaß.

  7/10 bösen Mondsteinen