Mimic - Angriff der Killerinsekten



In New York wütet eine Epidemie, die durch Kakerlaken übertragen wird. Dr. Susan Tyler (Mira Sorvino) und Dr. Peter Mann (Jeremy Northam) entwickeln eine genmanipulierte Insektenart, die die Wirte in der Kanalisation ausrotten soll. Dies klappt, doch 3 Jahre später haben die einstigen Helfer sich zu gigantischen Monstern unter den Straßen der Stadt entwickelt.

"Mimic" war der zweite Kinofilm von Guillermo Del Toro ("Pan's Labyrinth", "Hellboy") nach seinem Regiedebüt "Cronos" und basierte auf einer Kurzgeschichte von Donald A. Wollheim.

Und Del Toro beweist hier einmal mehr, dass er ein Meister beunruhigender Filme ist. Atmosphärisch erwartet einen hier ein sehr düsteres New York, wobei vor allem die Unterwelt hier einen dreckig-nass-ekligen Charme versprüht.
Und apropos eklig: Insektenphobiker sollten den Film vielleicht meiden, denn es wimmelt von Anfang bis Ende nur so von vielfüßigen Chitinkrabblern - und ein Teil davon ist sogar echt. 


Zwar merkt man dem Film an, dass Geld ein knapp bemessenes Gut bei der Produktion war dennoch sehen Sets und Effekte gut aus. Einzig die CGI-Version der Rieseninsekten sehen teils sehr billig aus. Die Gegenstücke als Puppen sind dafür umso überzeugender.

Auch sehr schön - und im Horrorfilmbereich ein rares Gut - sind die guten Darsteller, die allesamt überzeugend spielen.
Der Soundtrack von Marco Beltrami ist stimmig und trägt viel zur schaurigen Untergrundatmosphäre bei.

Insgesamt ist der Film also ein guter Grusler mit der Extraportion del-torrischen Schleims.

8/10 Rieseninsekten