Es herrscht Bürgerkrieg in den USA der nahen Zukunft.
Milizen und Militärs liefern sich blutige Feuergefechte, doch ausgerechnet bei
dem Versuch New York einzunehmen scheitern beide Seiten. Manhatten wird zur DMZ,
einer dematerialisierten Zone erklärt.
Der
junge Fotoreporter Matthew Roth soll den renomierten Journalisten Viktor
Furgason für eine TV-Reportage in die DMZ begleiten. Kaum dort angekommen wird
das Feuer eröffnet und der Helikopter abgeschossen. Matt bleibt als einziger
Überlebender in der DMZ zurück und muss bald feststellen, dass sein von der
Militärpropaganda geprägtes Bild der DMZ nicht einmal Ansatzweise mit der
Realität mithalten kann.
„DMZ“ gilt nicht umsonst als eine der besten Comicreihen,
die zur Zeit erscheinen.
Brain
Wood und Riccardo Burchielli erschaffen hier eine beängstigende Reflektion
einer USA, die sich durch die Kriege im Irak und Afghanistan die großen,
gesellschaftlichen Konflikte im eigenen Land nicht mehr wahrnehmen kann.
Eine
grausame, schockierende, brisante, aber auch hoffnungsvolle Geschichte über das
Leben in einer totalen Kriegszone, die obendrein wichtige Fragen unserer Zeit
stellt.
Bebildert
durch Burchielli realistische und gnadenlose Bilder, die einfach nur unter die
Haut gehen.
Toller
Reihenauftakt.
10/10 lebenswichtige
Presseausweise