Doctor Who [SEASON ONE]



Die Verkäuferin Rose (Billie Piper) wird auf Arbeit von einem sonderbaren Fremden, der sich nur der Doctor (Christopher Eccleston) nennt, vor irren Schaufensterpuppen gerettet. Sie heftet sich an die Fersen des Doctor, der sie in seiner Notrufzelle auf Arbenteuer in Raum und Zeit mitnimmt.

Die erste Staffel ist eine fulminante Wiederbelebung der kultigen BBC-Serie, die im Grunde alles bietet, was Doctor Who ausmacht - fremde Welten, Zeitreisen, sonderbare Außerirdische und Daleks, ja vor allem Daleks! - und sich obendrein als leichter Einstieg für Doctor-Who-Neulinge eignet. Besonders die Charaktere wachsen einen schnell ans Herz, insbesondere im Staffelfinale. (Stichwort: Captain Jack) Und das Ende ist tatsächlich einfach großartig. Gerade auch die Idee mit den "tödlichen Spielshows" finde ich immer wieder genial. Zumal einige Folgen zu echten Ikonen und popkulturellen Zitaten wurden. Und apropos: Die Serie ist voller Zitate, die man beim ersten Mal auch unmöglich alle entdecken kann. Mehrmals schauen lohnt sich also.

Als besonderen Bonus gibt Cameos in Nebenrollen, die das Filmfanherz höher schlagen lassen. U.a. Simon Pegg und Zoe Wanamaker.

Wirklich ohrwurmartig tut sich auch der Soundtrack von Murray Gold hervor, der die Serie bis heute vertont und im laufe der mittlerweile 10 Staffeln immer wieder neue, tolle Themen für die kuriose Reise durch Raum und Zeit fand.

Traurig fand ich, dass Christopher Eccleston nur eine Staffel lang den Doctor verkörpert, denn sein sonniges Gemüt und großartige Ausstrahlung geben der Serie ihren ganz eigenen Charme. 

Ein großer Spaß für groß und klein. Phantastisch!

10/10 Gasmasken