Star Trek V - Am Rande des Universums


 
In einer abgelegenen Minenkolonie irgendwo am Rande der neutralen Zone taucht ein Prophet auf und nimmt die Botschafter der Föderation und Klingonen als Geisel, um die Enterprise auf den Plan zu rufne. Diese tritt auch schnell auf den Plan. Kirk & Co werden jedoch überwältigt und der ominöse Prediger entpuppt sich als der Halbbruder Spocks, der auf der Suche nach dem Unentdeckten Land ist. Promt kapert der die Enterprise und nimmt Kirk in Geiselhaft, doch am Rande des Universums verschwimmen die grenzen zwischen Sein und Schein bis zur Unkenntlichkeit.

Der 5. Teil der Saga war zugleich das Regiedebüt von William Shatner und der zeigt uns hier einen eher untypischen Star Trek mit jeder Menge philosophischer Untertöne und erstaunlich untrekigen Actionszene. Gerade der Angriff auf die besetzte Kolonie erinnert stärker an alte Wild-West-Legende als an Science-Fiction aus dem 23. Jahrhundert. Nebenbei wird besonders die Figur Kirks durch die Konfrontation mit dem vulkanischen Übermenschen, der anstelle der vulkanischen Disziplin sein wildes, emotionales Urwesen wählte, dass jedem Vulkanier inne wohnt. Ein strakes Charakterduell zwischen Kirk und Spocks Bruder Sybok, dass besonders von seinen Darstellern lebt. Gerade Laurance Luckinbill (Sybok) spielt brilliant und hypnotisierend.

So ist "Star Trek V" wieder einer der emotional starken und äußerst nachdenklichen Filme. Ein toller Teil, der vor allem von seinem starken Cast lebt und dem eher unkonventionellen Treksetting lebt.
 
9/10 Propheten