Bauernjunge Eragon findet beim Jagen in den Bergen einen mysteriösen
Stein, der sich als Dachenei entpuppt (mit einem Drachen, der eigentlich
eine Drachin ist), woraufhin der böse König Galbatorix nach Eragon
suchen lässt. Währendessen schnappt sich Dorfstreicher Brom Eragon und
will ihn zu den Varden - den Rebellen, die gegen Galbatorix kämpfen -
bringen, denn Brom ist einer der letzten Drachenreiter und Eragons
Drache ebenso auf der Liste der gefährdeten Arten.
Und so beginnt für Eragon das größte Abenteuer seines Lebens.
Okay,
"Eragon" ist Trash in Reinkultur. Die Guten wirken wie Jediritter, die
Bösen nennen sich schnittiger Weise dann auch noch Imperium (und als
alter Star-Wars-Hase weiß ich, dass es nur ein Imperium gibt - und zwar
das Galaktische!) und die Völker Aälgäsias sprühen nicht unbedingt vor
Einfallsreichtum. (Elfen? Zwerge? Menschen? Drachen? Wo gab's denn das
noch?)
Dennoch ist der erste "Eragon"-Band, trotz unerschütterlicher
Plagiatmentalität, ein nettes Fantasybuch, denn anders als im
Nachfolger gibt es hier noch lockere Unterhaltung mit sympathischen,
liebevollen Figuren, die emenses Entwicklungspotential bieten, und
spannenden Wendungen.
Somit ist "Eragon" nette Unterhaltung für Fans der Klassischen Fantasy.
7/10 Dracheneiern