"Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter" von Christoph Paolini



Bauernjunge Eragon findet beim Jagen in den Bergen einen mysteriösen Stein, der sich als Dachenei entpuppt (mit einem Drachen, der eigentlich eine Drachin ist), woraufhin der böse König Galbatorix nach Eragon suchen lässt. Währendessen schnappt sich Dorfstreicher Brom Eragon und will ihn zu den Varden - den Rebellen, die gegen Galbatorix kämpfen - bringen, denn Brom ist einer der letzten Drachenreiter und Eragons Drache ebenso auf der Liste der gefährdeten Arten. 
Und so beginnt für Eragon das größte Abenteuer seines Lebens.

Okay, "Eragon" ist Trash in Reinkultur. Die Guten wirken wie Jediritter, die Bösen nennen sich schnittiger Weise dann auch noch Imperium (und als alter Star-Wars-Hase weiß ich, dass es nur ein Imperium gibt - und zwar das Galaktische!) und die Völker Aälgäsias sprühen nicht unbedingt vor Einfallsreichtum. (Elfen? Zwerge? Menschen? Drachen? Wo gab's denn das noch?) 
Dennoch ist der erste "Eragon"-Band, trotz unerschütterlicher Plagiatmentalität, ein nettes Fantasybuch, denn anders als im Nachfolger gibt es hier noch lockere Unterhaltung mit sympathischen, liebevollen Figuren, die emenses Entwicklungspotential bieten, und spannenden Wendungen.

Somit ist "Eragon" nette Unterhaltung für Fans der Klassischen Fantasy.

7/10 Dracheneiern